Präsenzphasen Fernstudium Heilpädagogik

Das Fernstudium Heilpädagogik erfolgt im Wesentlichen durch das Lernen von zu Hause aus. Allerdings fallen während der Studienzeit auch Präsenzphasen an. Diese Veranstaltungen finden in der Regel an den Wochenenden statt und die Fernstudenten sind dazu verpflichtet, an den Präsenzphasen teilzunehmen. Sie dienen dazu, das theoretische Wissen zu vertiefen und bieten die Möglichkeit, diese in praktischen Übungen mit anderen Studenten umzusetzen. Außerdem sollen die persönlichen Kontakte während der Präsenzphasen die soziale Gemeinschaft fördern. Somit werden in diesen Unterrichtsstunden vorwiegend Themen behandelt, die kaum im Selbststudium erlernt werden können. Hierzu gehören zum Beispiel Rollenspiele, Fallstudien und Planspiele.

Die Heilpädagogik erfordert in der Praxis einen persönlichen Bezug zu den zu betreuenden Menschen. Gerade deshalb wird während der Präsenzphasen großer Wert auf persönlichen Bezug und Gemeinschaftsarbeiten gelegt.

Die Unterrichtseinheiten sind didaktisch gestaltet und am ganzheitlichen Lernen orientiert. Somit besteht die Möglichkeit, praktische Übungen durchzuführen und Erfahrungen mit anderen Teilnehmern auszutauschen, so dass pädagogische Handlungskompetenzen weiter entwickelt und gestärkt werden.

Das Fernstudium Heilpädagogik dauert insgesamt 2,5 Jahre. Während dieses Zeitraums finden die Präsenzphasen an insgesamt 40 Tagen statt, die auf 17 Wochenenden aufgeteilt werden. Die restlichen beiden, je drei Tage, finden im Blockunterricht statt.

Die Rolle von Präsenzphasen im Fernstudium Heilpädagogik

Viele Menschen interessieren sich sehr für das Fernstudium Heilpädagogik, weil dieses ohne regelmäßige Präsenzphasen auskommt und den Studierenden so ein Höchstmaß an Flexibilität bietet, schließlich sind diese zeitlich und örtlich vollkommen ungebunden.

Präsenzen passen hier kaum ins Konzept des Fernlernens und können mitunter als störend empfunden werden. Nichtsdestotrotz setzen viele Hochschulen auch im Fernstudium Heilpädagogik auf regelmäßige Präsenzphasen, um das theoretische Wissen praktisch anzuwenden und zu intensivieren.

Die Präsenzen ergänzen die umfassenden Selbstlernphasen und sind gewissermaßen zentrale Ankerpunkte auf dem Weg zum angestrebten Abschluss im Fernstudium Heilpädagogik. Obgleich Präsenzen nur einen kleinen Teil des Fernstudienganges ausmachen, sind diese nicht zu unterschätzen.

Wie kann man Präsenzen im Fernstudium Heilpädagogik mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbaren?

Menschen, die sich für ein Fernstudium der Heilpädagogik entscheiden, wissen typischerweise die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit zu schätzen, da sich das Ganze so wunderbar mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbaren lässt. Präsenzen stehen dem im Wege und sind feste Termine, zu denen man vor Ort anwesend sein muss. Die Flexibilität des Fernstudiums wird folglich eingeschränkt, was mitunter zu einem Problem werden kann.

Damit das Fernstudium Heilpädagogik dennoch funktioniert, sollte man darauf achten, dass die Präsenzen am Wochenende oder nach Feierabend stattfinden. Ansonsten muss man sich für die anstehenden Präsenzphasen Urlaub nehmen. Möglicherweise zeigt sich der Arbeitgeber kooperativ und stellt seinen Arbeitnehmer für die betreffenden Zeiten frei.

Welche Vorteile bieten regelmäßige Präsenzphasen im Fernstudium Heilpädagogik?

In Anbetracht der Tatsache, dass die Flexibilität des Heilpädagogik-Fernstudiums durch obligatorische Präsenzen erheblich gemindert wird, stellt sich die Frage, warum die Hochschulen dennoch Präsenzphasen vorsehen. Interessierte sollten darin nicht nur ein Ärgernis sehen, sondern die überzeugenden Vorteile anerkennen.

Durch Präsenzen können Fernstudierende Kontakte knüpfen, Fragen stellen und das theoretische Wissen intensivieren. Theorie und Praxis gehen so Hand in Hand, wodurch optimierte Lerneffekte entstehen. Außerdem helfen Präsenzen bei der individuellen Organisation und erweisen sich als große Hilfen für das disziplinierte Selbststudium.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Auf den ersten Blick passen Präsenzphasen eigentlich nicht zum Fernstudium Heilpädagogik, aber viele Hochschulen erweitern ihre Fernstudien um Präsenzen. Damit angehende Heilpädagogen maximal davon profitieren, sollten sie die folgenden Tipps aus unserer Redaktion beherzigen und das Ganze ernst nehmen.

Nutzen Sie auch optionale Präsenzphasen im Fernstudium Heilpädagogik!

Dass die Teilnahme an obligatorischen Präsenzen Pflicht ist, wenn man das Fernstudium Heilpädagogik erfolgreich absolvieren möchte, steht außer Frage. In vielen Fällen werden seitens der Hochschulen aber auch optionale Präsenzen offeriert, an denen man auf freiwilliger Basis teilnehmen kann.

Grundsätzlich haben Fernstudierende der Heilpädagogik hier zwar die freie Wahl, aber zugunsten des Studienerfolgs ist es ratsam, an diesen teilzunehmen. Dadurch erhalten sie eine bestmögliche Prüfungsvorbereitung und tauchen tief in das jeweilige Thema ein.

Bereiten Sie sich gut auf die Präsenzphasen im Heilpädagogik-Fernstudium vor!

Unabhängig davon, ob es sich um eine freiwillige oder verpflichtende Präsenzveranstaltung im Fernstudium Heilpädagogik handelt, ist eine umfassende Vorbereitung das A und O. Nur diejenigen, die den erforderlichen Lernstoff bereits verinnerlicht haben, können bestmöglich von den Wiederholungen und Übungen während der Präsenzphase profitieren.

Ansonsten fehlt einem mitunter der Zugang, wodurch die positiven Effekte der ergänzenden Präsenztermine ausbleiben und diese keine wirkliche Verbesserung der Lernerfolge hervorrufen.