Persönliche Voraussetzungen
Die Heilpädagogik zeichnet sich durch persönliche Arbeit am Menschen aus. Sie wendet sich an Menschen, die einen erhöhten Bedarf an Erziehung und Förderung haben, insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Auffälligkeiten, Störungen oder Behinderungen aufweisen.
Der Umgang mit Menschen hat für den Heilpädagogen somit oberste Priorität und ein hohes Maß an Geduld und Durchhaltevermögen ist die Grundvoraussetzung, um den Beruf ausüben zu können. Angehende Heilpädagogen sollten sich immer vor Augen halten, dass die Arbeit mit förderbedürftigen Menschen äußerst stressig und anspruchsvoll sein kann. Wer sich hierüber im Klare ist, wird jedoch in dem Beruf Freude und Erfüllung finden.
Vorteilhaft am Beruf des Heilpädagogen ist auch, dass für das Fernstudium Heilpädagogik eine staatliche Anerkennung als Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in vorausgesetzt wird, so dass diejenigen, die Interesse an der Heilpädagogik haben, bereits wissen, welche Arbeiten auf sie zukommen. Von großem Vorteil sind während des Fernstudiums auch die Präsenzphasen, da während dieser Zeit persönliche Erfahrungen ausgetauscht werden können und Gruppenarbeiten durchgeführt werden, die für eine optimale Schulung der künftigen Heilpädagogen sorgen.
Inhaltsverzeichnis
- Persönliche Voraussetzungen
- Das macht die persönliche Eignung für das Fernstudium Heilpädagogik aus
- Warum sind nicht nur die formalen Voraussetzungen für ein Heilpädagogik-Fernstudium wichtig?
- Warum sollten Interessierte ihrer persönlichen Eignung für das Fernstudium Heilpädagogik auf den Grund gehen?
- Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Das macht die persönliche Eignung für das Fernstudium Heilpädagogik aus
Falls Sie mit einem Fernstudium auf dem Gebiet der Heilpädagogik liebäugeln, sollten Sie sich fragen, ob Sie persönlich geeignet sind. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass man zwischen der Eignung für die Heilpädagogik und der Eignung für ein Fernstudium differenzieren muss. Um dem Anspruch der Heilpädagogik gerecht werden zu können, sollte man die folgenden Eigenschaften mitbringen:
- Interesse an medizinischen und pädagogischen Themen
- Offenheit
- Organisationsgeschick
- Einsatzbereitschaft
- Kommunikationsstärke
Darüber hinaus ist nicht zu vernachlässigen, dass ein akademischer Fernstudiengang den Studierenden einiges abverlangt. So muss man ausreichend Disziplin, Motivation und Ehrgeiz an den Tag legen, um trotz der vielen Freiheiten am Ball zu bleiben und das Fernstudium schlussendlich erfolgreich abzuschließen.
Warum sind nicht nur die formalen Voraussetzungen für ein Heilpädagogik-Fernstudium wichtig?
Die persönlichen Voraussetzungen für ein Heilpädagogik-Fernstudium werden vielfach stiefmütterlich behandelt, schließlich hängt die Zulassung nur von formalen Kriterien ab. Wer die formalen Voraussetzungen erfüllt, kann dementsprechend ungeachtet der persönlichen Eignung ein Fernstudium der Heilpädagogik beginnen. Es kann also durchaus der Eindruck entstehen, es komme nur auf die formalen Voraussetzungen an.
Dies ist aber in keiner Weise zutreffend, denn nach der Zulassung fangen die großen Herausforderungen erst an. Nur wer persönlich geeignet ist, hat echte Erfolgschancen. Ansonsten ist das Fernstudium Heilpädagogik trotz erfolgter Zulassung zum Scheitern verurteilt, da man den Anforderungen nicht gerecht werden kann.
Warum sollten Interessierte ihrer persönlichen Eignung für das Fernstudium Heilpädagogik auf den Grund gehen?
Dass es wichtig ist, dass man die persönlichen Voraussetzungen für das Fernstudium Heilpädagogik erfüllt, sollte eigentlich außer Frage stehen. Aber auch diejenigen, die sich dessen bewusst sind, tun sich mitunter schwer bei der Beurteilung ihrer persönlichen Eignung.
Eine selbstkritische Haltung ist hier das A und O, denn andernfalls geht man das Ganze zu naiv an und erlebt gewissermaßen noch sein blaues Wunder. Wer dem Fernstudium Heilpädagogik persönlich nicht gewachsen ist, kann dieses zwar beginnen, wird damit aber keinen Erfolg haben.
Während des Fernstudiums festzustellen, dass man mit der Lernform eines Fernstudiums nicht zurechtkommt oder in der Heilpädagogik doch nicht seine Erfüllung findet, ist sehr frustrierend. Zudem kann dies recht teuer werden und emotional belastend sein. Aus diesem Grund sollten Interessierte ihrer persönlichen Eignung auf den Grund gehen und diese nicht einfach außer Acht lassen, indem sie nur die formalen Voraussetzungen ernst nehmen.
Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Sie denken über ein Fernstudium der Heilpädagogik nach und sind sich bezüglich Ihrer persönlichen Eignung unsicher? Dann sollten Sie den folgenden Tipps aus unserer Redaktion Beachtung schenken. Die nachfolgenden Ratschläge sollen Ihnen dabei behilflich sein, zu ergründen, ob Sie persönlich geeignet sind und somit echte Erfolgschancen haben.
Sich selbst einzuschätzen, erweist sich immer wieder als schwieriges Unterfangen, weshalb ein paar Tipps nicht verkehrt sind.
Seien Sie bei der Beurteilung Ihrer persönlichen Eignung für das Heilpädagogik-Fernstudium selbstkritisch!
Grundsätzlich sollten sich Interessierte an einem Fernstudium Heilpädagogik um eine objektive Sichtweise bemühen und selbstkritisch vorgehen. Indem man an Situationen aus der Vergangenheit denkt und auch die eigene Grundhaltung ungeschönt betrachtet, kann man oftmals schon gut abschätzen, ob man genug Ausdauer, Selbstdisziplin, Eigenmotivation und Organisationsgeschick an den Tag legen kann, um dem Fernstudium gerecht zu werden.
Testen Sie Ihre persönliche Eignung für ein Fernstudium Heilpädagogik, indem Sie ein Probestudium absolvieren!
Selbst ein hohes Maß an Selbstkritik kann im Vorfeld nicht abschließend klären, ob und inwiefern man persönlich für ein Heilpädagogik-Fernstudium geeignet ist. Wir raten Interessierten daher immer wieder zu einem Test in Form eines Probestudiums.
Einige Hochschulen bieten diese Möglichkeit, so dass Interessierte das Fernstudium Heilpädagogik ausprobieren und dabei feststellen können, ob sie persönlich geeignet sind.