Anbieter Fernstudium Heilpädagogik

Das Fernstudium Heilpädagogik besitzt im Gegensatz zum Vollzeitstudium den Vorteil, dass das Studium neben dem Beruf ausgeübt werden kann und es im Verhältnis nur wenige Präsenzphasen gibt, die am Standort der Fernhochschule erfolgen.
An dieser Stelle müssen wir jedoch erwähnen, dass das Fernstudium Heilpädagogik bislang nur an sehr wenigen Fachhochschulen in Deutschland angeboten wird.

Hier ist beispielsweise die Alanus Fachhochschule zu nennen, die den Fernkurs Heilpädagogik seit 2008 im Angebot hat. Der Studienlehrgang „Leitung, Bildung und Forschung in heilpädagogischen und sozialtherapeutischen Arbeitsfeldern“ für Kunst und Gesellschaft erhielt seine Akkreditierung im Jahr 2008. Das Fernstudium an der Alanus Fachhochschule dauert fünf Semester, wobei es allerdings zu einer verhältnismäßig hohen Anzahl an Präsenzveranstaltungen kommt. Neben der Alanus Fachhochschule kann das Fernstudium Heilpädagogik auch an der KEB (Katholische Erwachsenen Bildung in Rheinland-Pfalz) erfolgen. Der Fernkurs Heilpädagogik bei der KEB bereitet innerhalb von 2,5 Jahren auf den Berufsabschluss des/der staatlich anerkannten Heilpädagogen/Heilpädagogin vor und richtet sich speziell an berufstätige Personen, die diesen Bildungsweg nebenberuflich anstreben.

Während das Fernstudium Heilpädagogik bei der Alanus Fachhochschule wahlweise mit einem Bachelor oder Magister abgeschlossen werden kann, erhalten Studenten der KEB nach bestandener Prüfung den Abschluss als staatlich anerkannte/r Heilpädagoge/Heilpädagogin und erhalten zudem nach jedem erfolgreich absolviertem Modul ein Zertifikat der Bildungseinrichtung.
Neben diesen beiden Fernhochschulen ist es lohnenswert, sich auch bei weiteren Fachhochschulen und Fernhochschulen nach Angeboten zum Fernstudium Heilpädagogik zu erkundigen, da sich auf diesem Gebiet laufend Änderungen einstellen.

Darauf kommt es bei der Auswahl eines Anbieters für das Fernstudium Heilpädagogik an

Wenn es ein Fernstudium Heilpädagogik sein soll, stellt sich Interessierten natürlich die Frage, wo sie ein solches absolvieren können. Obwohl es sich bei Fernstudien innerhalb des gesamten Hochschulwesens um eine kleine Nische handelt, existiert durchaus eine gewisse Auswahl. Für ein Fernstudium der Heilpädagogik mit dem Ziel Bachelor oder Master kommt dabei natürlich nur eine richtige Hochschule infrage, so dass Fernschulen wegfallen. Davon abgesehen spielen die folgenden Faktoren eine nicht unwesentliche Rolle für die Auswahl des richtigen Anbieters für ein Heilpädagogik-Fernstudium:

Unter Berücksichtigung dieser Punkte können sich Interessierte ein genaues Bild machen und schlussendlich ergründen, welcher Anbieter für ihr Vorhaben, Heilpädagogik per Fernstudium zu studieren, am besten geeignet ist. Es kommt nicht nur darauf an, dass ein Fernstudiengang in Sachen Heilpädagogik angeboten wird, sondern ebenfalls auf die Rahmenbedingungen, die seitens des Anbieters vorgegeben werden.

Woran erkennt man anerkannte Anbieter des Fernstudiums Heilpädagogik?

Sie suchen nach einem passenden Anbieter für ein Fernstudium Heilpädagogik? Dann sollten Sie nicht nur wissen, worauf es ankommt, sondern auch in der Lage sein, anerkannte Anbieter zu identifizieren. Nur so kann man die Spreu vom Weizen trennen und die richtige Wahl treffen.

Entscheidend ist, dass es sich um wissenschaftliche Einrichtungen mit entsprechenden Rechten handelt. So ist gewährleistet, dass ein akademischer Grad mit internationaler Anerkennung verliehen werden kann. Maßgebend sind hier die Hochschulgesetze, die auch für Fernhochschulen und Fernuniversitäten gelten, so dass für das Fernstudium Heilpädagogik diesbezüglich keine Sonderregelungen gelten.

Wie findet man den richtigen Anbieter für das geplante Fernstudium Heilpädagogik?

Die Suche nach einem geeigneten Anbieter für ein geplantes Fernstudium der Heilpädagogik kann sich immer wieder als echte Herausforderung erweisen. Interessierte können zunächst auf die Datenbank der Zentralstelle für Fernunterricht zurückgreifen und dort geeignete Fernstudien ausfindig machen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn die ZFU verzeichnet ebenfalls Fernlehrgänge ohne akademischen Charakter.

Ansonsten ist eine eingehende Online-Recherche oftmals zielführend und zeigt verschiedene Möglichkeiten auf. Grundsätzlich muss man sich allerdings vergewissern, dass es sich um eine anerkannte wissenschaftliche Hochschule handelt, die dazu berechtigt ist, akademische Grade zu verleihen. Weiterhin sollten sich Interessierte mit dem jeweiligen Betreuungsangebot auseinandersetzen und mitunter ein Probestudium absolvieren, um einen einzelnen Anbieter auf Herz und Nieren zu prüfen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Geht es darum, den richtigen Anbieter für das Heilpädagogik-Fernstudium zu finden, müssen Fernstudierende bereits einige Hürden nehmen, obwohl das eigentliche Lernen noch gar nicht begonnen hat. Angehende Fernstudierende der Heilpädagogik wünschen sich in dieser Situation vielfach Unterstützung, weil sie die große Auswahl an konkurrierenden Anbietern überfordert.

Jede Hochschule stellt sich selbst im besten Licht dar, weshalb es für Außenstehende schwierig sein kann, sich ein objektives Urteil zu bilden. Im Folgenden finden sich zwei Tipps aus unserer Redaktion, die hier behilflich sein sollen.

Vergleichen Sie die Anbieter anhand des Informationsmaterials!

Zunächst ist es wichtig, dass Interessierte am Fernstudium Heilpädagogik Informationen sammeln und alle verfügbaren Infos zusammentragen. Dies gelingt besonders gut, indem man das kostenlose Informationsmaterial verschiedener Anbieter unverbindlich anfordert. Anhand dieser Unterlagen lassen sich die Anbieter gut vergleichen, denn obwohl es sich gewissermaßen um Werbematerial der Hochschulen handelt, lassen sich die harten Fakten gut gegenüberstellen.

Nehmen Sie die Beratungsangebote der Anbieter in Anspruch!

Das Informationsmaterial schafft eine solide Basis, aber Interessierte an einem Fernstudium Heilpädagogik dürfen den Wert einer guten Betreuung seitens der Hochschule nicht verkennen. Dies beginnt bereits vor dem Studienstart, denn angehende Fernstudierende sollten sich eingehend beraten lassen. Sind sie sich noch unsicher, können sie die Betreuungsangebote verschiedener Anbieter in Anspruch nehmen. Auf diese Art und Weise gewinnt man einen persönlichen Eindruck und gelangt zumeist schnell zu der Erkenntnis, bei welchem Anbieter man sich am besten aufgehoben fühlt.